Mittelpunkt der Marienwallfahrt
Die Gnadenkapelle Altötting & die Schwarze Madonna
Ein Urlaub in Bayern hat neben der wunderschönen Natur auch einige kulturelle Highlights zu bieten. Wer sich mit der Kultur in Bayern beschäftigt, kommt an der Schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle Altötting nicht vorbei. Die Schwarze Madonna ist der Mittelpunkt von Altötting und Anziehungspunkt vieler Gläubiger. Besuchen Sie Altötting, sollten Sie der Gnadenkapelle unbedingt einen Besuch abstatten.
Die Bedeutung der Schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle Altötting
Der bedeutendste Marienwallfahrtsort im deutschsprachigen Raum, Altötting, hat seinen Ursprung in der Schwarzen Madonna, dem Mittelpunkt der oberbayerischen Stadt. Rund eine Million Pilger statten der Schwarzen Madonna in der Gnadenkapelle Altötting jährlich ihren Besuch ab. Ob Dank, Sorgen oder Nöte, der Schwarzen Madonna wird all das vorgetragen. Auch wenn Sie nicht auf Pilgerreise unterwegs sind, lohnt sich ein Besuch bei der berühmten Sehenswürdigkeit in Altötting.
Die Geschichte der Schwarzen Madonna
Der Ursprung der Schwarzen Madonna und damit der Wallfahrt Altötting liegt im Jahr 1489: Zwei Unfälle bringen die Stadt in Aufruhr. Ein dreijähriger Junge ertrinkt im Mörnbach, ein zweiter Junge wird überfahren. Die verzweifelten Mütter brachten die leblosen Kinder in die der Mutter Gottes geweihten Gnadenkapelle in Altötting und legten Sie dort auf den Altar. Dort beteten Sie für die Rettung ihrer Kinder. Nach kurzer Zeit kehrte tatsächlich das Leben in die Körper der beiden Kinder zurück. Diese Wunder sprachen sich schnell herum und seit diesem Ereignis gab es unzählige weitere Ereignisse dieser Art. Seitdem pilgern weltweit Gläubige zu der berühmten Marienstatue, darunter auch Papst Pius VI. im Jahr 1782, Johannes Paul II. 1980 und Papst Benedikt XVI. im Jahr 2006. Wer weiß, vielleicht erleben Sie bei Ihrem Urlaub in Bayern auch ein Wunder, wenn Sie die Schwarze Madonna besuchen?
Woher die Statue ursprünglich stammt, ist übrigens nicht ganz klar. Der Überlieferung nach kam die Madonna über das Zisterzienserkloster Raitenhaslach.
Das Marienbildnis in Zahlen & Fakten
Die Statue wurde 1330 am Oberrhein im frühgotischen Stil aus Nadel- oder Lindenholz geschnitzt und misst 66 cm. Warum die Statue „Schwarze Madonna“ genannt wird, ist einfach erklärt: Neben dem natürlich dunklen Holz ist sie vom Kerzenruß der vielen Jahrhunderte geschwärzt und hat dadurch ihren Namen erhalten.
Das Zepter mit der Lilienblüte in der linken Hand symbolisiert die Jungfräulichkeit der Schwarzen Madonna. Auf ihrem rechten Arm trägt sie das Jesuskind, das als Symbol der Allmacht Gottes eine Weltkugel in der Hand hält. Wie es seit der Barockzeit üblich ist, tragen sowohl die Schwarze Madonna als auch das Jesuskind prachtvolle Kronen.
Die Kleider der Schwarzen Madonna
Nicht nur die Statue selbst ist eine Sehenswürdigkeit, auch ihre Kleider sind es: die sogenannten Gnadenröckln. Schon seit 1518 wird die Madonna mit kostbar verzierten Gewändern eingekleidet, entsprechend den liturgischen Festen. Früher opferten oftmals Prinzessinnen aus dem Hause Wittelsbach ihre Brautkleider nach ihrer Hochzeit, vor der traditionsgemäß eine Wallfahrt nach Altötting stattfand. Besonders wertvolle Gnadenröckl lassen sich im Wallfahrtsmuseum in Altötting bewundern.
Noch ein Schmuckstück, das die Madonna trägt, ist der Papstring von Papst Benedikt XVI. Bei seinem Besuch 2006 „schenkte“ er den Ring dem Gnadenbild als Zeichen seiner großen Marienverehrung und Verbundenheit mit dem Wallfahrtsort Altötting.
Direkt an der Gnadenkapelle Altötting: das Hotel Zur Post
Unser Hotel Zur Post liegt direkt am Kapellplatz und somit gleich neben der Gnadenkapelle in Altötting. 75 individuell eingerichtete Zimmer stehen Ihnen für Ihren Aufenthalt in dem Marienwallfahrtsort zur Verfügung, davon 9 liebevoll eingerichtete Pilgerzimmer mit Fußwanne- und Pflege. Der beste Ort für Ihren Kurzurlaub in Bayern, um sich zu erholen, sich kulinarisch verwöhnen zu lassen oder um ein Wunder zu erleben.